Alain, Elektroniker für Gebäudetechnik, 2. Ausbildungsjahr, 3 Wochen in Spanien
Der Gastbetrieb, in dem ich gearbeitet habe, war sehr freundlich. Die Mitarbeiter waren immer hilfsbereit und haben mir die Aufgaben so gut wie möglich detailliert erklärt.
Als am Montag mein erster Arbeitstag begann, wusste ich noch nicht was auf mich zukommen wird, aber da sie nicht wussten wie mein Wissensstand war, haben Sie mich erst beobachten lassen und erklärt wie der Arbeitstag abläuft. Meine Arbeitszeiten waren von 8:00-16:30 mit 30 Minuten Pause zum essen.
Die Tage darauf konnte ich mich meiner Arbeit widmen und zwar ging es zur Baustelle in einer Discothek in Silla, da sollten wir eine Brandmeldeanlage anfertigen. Die Aufgabe war es die Rauchmelder-Leitungen zu legen, Rauchmelder zu setzen und anzuschließen. Danach wurde die Hauptzentrale gesetzt, die einen Brand direkt der Feuerwehrzentrale meldet.
Das 1. Wochenende verabredete ich mich mit den anderen Auszubildenden, die auch aus Deutschland mit angereist sind in Valencia um die Stadt zu besichtigen.
Am Montag mussten wir noch mal zur Discothek, um die Anlage in Betrieb zu nehmen. Wir hielten unter jedem Rauchmelder ein Feuerzeug, um zu sehen, ob die Anlage bei einem echten Brand angeht.
Nach Überprüfung fuhren wir zu einer Schneiderei. Dieser Auftraggeber benötigte für seine Fabrik mehr Sicherheit, daher wurde ihm seinen Erfordernissen entsprechende Rauchmelderanlage angeboten, die auch tatsächlich installiert wurde.
Am darauf folgenden Wochenende ging ich mit einem Auszubildenden in den "Oceanográfic". Das war ein sehr schönes Erlebnis und absolut sehenswert. In der letzten Woche wurden die Arbeiten in der Schneiderei fertig gestellt und die Leitungen mit entsprechendem Verteiler gesetzt. Mit Überprüfung der Rauchmelder wurden die Arbeiten entsprechend abgeschlossen.
Am letzten Arbeitstag durfte ich LED Leuchten von Halogenstrahlern austauschen. Hier mussten die Strahler auseinander gebaut werden, um an die Platine zu kommen. Am letzten Arbeitstag wurden die Papiere von meinem Vorgesetzten unterzeichnet und so mussten wir uns verabschieden. Bin dankbar für die schöne Zeit, die ich dort erleben durfte.
So kam die Zeit des Kofferpackens und am nächsten Morgen wurde ich von unserem Betreuer an den Flughafen gebracht.
Die Unterkunft war von der Ausstattung her gut, man hatte alles was man benötigt zum kochen, etc..., unangenehm war es manchmal wenn man schlafen wollte weil es ein wenig zu laut war im Hause, da die Wände ziemlich dünn sind.
Der Betreuer war sehr freundlich und hat mich herzlich am Flughafen empfangen, falls ich was wissen wollte wie z.B. "wie komme ich zur Arbeit?", oder "was gibt es hier für Sehenswürdigkeiten" dann hat er mir dabei sehr geholfen.
Die Erfahrung in Valencia war es auf jeden Fall wert, da ich dort tolle Einblicke in den Beruf als Elektroniker miterleben durfte.