Imagekampagne - Motiv Eigenheim

Anzeigen der Imagekampagne: Leben ohne Handwerk ist wie leben in der Steinzeit

Die neuen Motive der Imagekampagne für das deutsche Handwerk sprechen eine klare Sprache: Ohne Handwerk kein Eigenheim, keine Internetverbindung, kein Fußballtor - vieles was die moderne Welt ausmacht, würde ohne Handwerk fehlen. Auch bei der Herstellung der Anzeigenmotive selbst haben Handwerker eine wichtige Rolle gespielt.

Nackt und ungepflegt, ohne Kleidung, kein schützendes Haus - so wäre das Leben der Menschen ohne das Handwerk. Denn erst Handwerker ermöglichen auf vielfältige Weise unseren modernen Alltag. Mit dieser Botschaft macht die neue Imagekampagne des deutschen Handwerks ab Anfang 2010 auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Wirtschaftszweiges aufmerksam.


Über Kino- und Fernsehspot sowie Anzeigen und Plakate wird die Botschaft an die Menschen in ganz Deutschland gebracht. Am 16. Januar startet der Kino- und TV-Spot. Er zeigt: Leben ohne Handwerk wäre ein Rückschritt in die Steinzeit. Im Frühjahr schließt die erste Welle von Anzeigenmotiven nahtlos an die Handlung des Spots an. Parallel dazu sind in einer extra für Jugendliche konzipierten Motivreihe graffittiartige Zeichnungen zu sehen, die die Thematik ebenfalls aufgreifen und auf jugendliche Bedürfnisse eingehen. Im Sommer 2010 startet eine zweite Anzeigenwelle. Darin macht das Handwerk mit Satellit und Solardach auf seine Innovationskraft aufmerksam.


Imagekampagne - Motiv Tor
In den Motiven steckt jede Menge Handwerk

An den Fotoaufnahmen für die Anzeigen waren Handwerker maßgeblich beteiligt - vom Fotografen bis hin zum Maskenbildner. Bei den Shootings in München und Berlin wurde das Team vor die eine oder andere Herausforderung gestellt: In der Nähe der bayerischen Hauptstadt etwa musste Fotograf Manfred Jarisch mit seinem Vier-Mann-Team in 14 Meter Höhe hinauffahren, um eine Solarteurin in einem Solarfeld zu fotografieren. Dabei schwankte das fahrbare Podest "wie ein Boot auf hoher See", berichteten die Beteiligten später. An einem anderen Ort musste ein Assistent nachhelfen und viele Wasserflaschen über den Fotomodellen ausleeren, damit es auf dem Foto später nach Regen aussieht - trotz strahlendem Sonnenschein. Und beim Shooting für das Motiv „Tor" in der Münchner Allianz Arena wurde das Team immer wieder von Jubelschreien aufgeschreckt. Die galten jedoch nicht den Mitarbeitern, vielmehr testeten dort geführte Gruppen alle paar Minuten lautstark die Akustik des Stadions.


Große Vorbereitung für eine große Branche

Die eindrucksvollen Aufnahmen, die in ganz Deutschland zu sehen sein werden, entstehen selbstverständlich nicht in wenigen Schnappschüssen. Insgesamt wurden für die Anzeigen der Handwerkerkampagne mehr als 2.000 Bilder gemacht. Allein etwa 600 in der Allianz Arena. Von diesem mächtigen Fotostapel wurden die besten ausgewählt und am Computer digital überarbeitet.


Wie bei großen Werbekampagnen üblich, wurden die Motive „getestet", bevor sie bundesweit geschaltet werden. Das heißt: Mehr als 1.200 Frauen und Männer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren haben die Anzeigen gesehen und ihre Meinung dazu abgegeben. Mit fantastischem Ergebnis: Durchschnittlich fühlten sich über 60 Prozent von den Motiven angesprochen, bei einzelnen Motiven waren es sogar bis zu 80 Prozent. Diese Werte sind im Vergleich extrem hoch, so bestätigen Werbefachleute. Das zeigt: Die Kampagne wird Anfang des Jahres ihre Wirkung sicher nicht verfehlen.