Kawasaki Deutschland unterstützt Ausbildung und Prüfungswesen bei der Handwerkskammer der Pfalz

Berufsbildungs- und Technologiezentrum Kaiserslautern erhält Kawasaki ER-6n 

Seit 12. Juni 2010 komplettiert eine schwarze Kawasaki ER-6n den „Schulungsfuhrpark“ der Handwerkskammer der Pfalz im Bereich der Motorradtechnik.

Im Rahmen der offiziellen Übergabe der Maschine durch Harald Kany, District Manager von Kawasaki Motors Europe N.V, Niederlassung Deutschland und Günter Heinrich, Inhaber des gleichnamigen Kawasaki-Stützpunktes in Schwegenheim, bedankte sich Ursula Stange, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der HWK der Pfalz, bei allen Beteiligten für diese großzügige Unterstützung. Ihren besondere Dank sprach sie neben dem Kammermitarbeiter Lutz Mergen auch Zweiradmechanikermeister Karl Kennel aus Kottweiler-Schwanden aus, der in seiner Eigenschaft als Mitglied des Gesellenprüfungsausschusses, auf Anregung von Lutz Mergen diesen „Deal“ in die Wege geleitet hatte.
Moderne Schulungsfahrzeuge seien angesichts ihrer aktuellen und zeitgemäßen Technik das „Salz in der Suppe“ einer modernen Ausbildung, so Joachim Korn, der als Geschäftsbereichsleiter für das BTZ Kaiserslautern zuständig ist, und deshalb weiß, welche finanziellen Anstrengungen notwendig sind, die Einrichtung eines Berufsbildungszentrums einer Handwerkskammer auf dem neuesten Stand zu halten.

Wie Ursula Stange in ihrer Begrüßung ausführte, sei eine moderne Ausstattung einer Bildungseinrichtung sowohl für Ausbilder als auch für Lehrlinge von besonderem pädagogischem Wert, denn nur ein aktuelles Wissen sei in der Praxis draußen in den Betrieben auch zu verwerten.
Außerdem, so Stange, zeige die tägliche Praxis, dass moderne Ausbildungseinrichtungen, insbesondere natürlich auch moderne Fahrzeuge im Bereich der Zweiradmechaniker Fachrichtung Motorradtechnik oder bei den KFZ-Mechatronikern besonders motivierend auf die Lehrlinge wirkten.

Wie Günter Heinrich erläuterte, stellt die durch Kawasaki Deutschland überlassene Spende in Form der ER-6n ein hochmodernes Motorrad dar, das sich durch ein gutes Handling, durch ausgereifte Technik – beispielsweise drei Ausgleichswellen – und ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis auszeichne; insofern sei dieses Modell für Ausbildungszwecke geradezu prädestiniert. Dies wurde von Harald Kany bestätigt. Kawasaki Deutschland messe der Unterstützung der Ausbildung ein besonders hohes Gewicht bei, denn gut ausgebildete Lehrlinge bzw. Mitarbeiter kämen über die Betriebe letztendlich auch wieder den Kunden zu gute, die heute einen guten Service und qualifiziertes Personal erwarteten.

Außerdem sei es angesichts einer Veränderung der Käuferstruktur für sein Haus sehr interessant, gerade auch jüngere Menschen mit dem Thema „Motorrad“ wieder in Berührung zu bringen. „Leider“, so Kany, „haben die jungen Leute heute mehr Beziehung zu Nintendo oder Playstation, als zu motorisierten Zweirädern, obwohl diese oftmals eine preisgünstige Alternative für mobile Menschen darstellten". Hinzu käme, so der Vertreter der Firma Kawasaki Deutschland weiter, dass moderne Motorräder dank ABS und Traktionskontrolle heutzutage erheblich fahrsicherer als gegenüber älteren Maschinen geworden seien.

Die gespendete Maschine, die ihren ersten Einsatz im Rahmen der diesjährigen Gesellenprüfung von sechs Gesellenprüflingen im Zweiradmechanikerhandwerk Fachrichtung Motorradtechnik gefunden hat, soll zukünftig auch in überbetrieblichen Lehrgängen eingesetzt werden.

Übergabe der Kawasaki

Schlüsselübergabe der Kawasaki ER-6n durch Harald Kany (2. von rechts) an Geschäftsbereichsleiter Joachim Korn. Links im Bild Ursula Stange, stv. Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer der Pfalz neben Günter Heinrich, Schwegenheim  und Lutz Mergen (3. von links). In der Bildmitte die Tochter von Günter Heinrich, die quasi die 3. Generation im Bereich Motorradtechnik Heinrich darstellt, mit einer Freundin.