Kevin, Lennart, Lukas, Nutzfahrzeugmechatroniker, 2. Ausbildungsjahr - 3 Wochen in Schweden

Wir starteten am Samstag den 08. April mit dem Auto Richtung Travemünde. Von dort ging es mit der Fähre über die Ostsee nach Trelleborg. Ausgeruht durchquerten wir Süd-Schweden und erreichten im Laufe des Tages unser Ziel für die nächsten 21 Tage: Södertalje.

Als am Montag unser erster Arbeitstag begann, wussten wir nicht so ganz was auf uns zukommen würde. Pünktlich erreichten wir die Werkstatt der „Sania Billar AB“ und wurden sofort herzlich Begrüßt, teils auf Englisch aber auch auf Deutsch. Nach einem kurzen Rundgang über das Gelände war es Zeit sich zu trennen. Einer von uns war in der ersten Woche für die Werkstatt zugeteilt, die anderen zwei für die Betriebsinterne Werkstatt des „Scania Transportlaboratorium“. Da jede Woche gewechselt wurde, hatten alle die Chance beides kennen zu lernen. In der Werkstatt der Scania Billar AB werden LKW komplett in ihre Einzelteile zerlegt, wobei nur die Teile, die sich zum Verkauf eignen gesäubert und eingelagert werden. So können sie von Kunden als günstige Alternative zu neuen Ersatzteilen erworben werden.

Ganz andere Arbeit erwartete uns beim Scania Transportlab. Hier werden die LKW, die zwischen den einzelnen Werken in Schweden und Holland waren transportieren gewartet. Es fallen die verschiedensten Arbeiten an Fahrzeug und Anhänger an.

Besondere Highlights außerhalb unserer Arbeitszeit war zum einen der Besuch Stockholms. Wir verbrachten einen kompletten Samstag in dieser großen, aber schönen Stadt. Des Weiteren wurde es uns ermöglicht, eine Werksführung im Scania-Werk in Södertalje zu erleben. Mit unserem privaten Guide bekamen wir zuerst das Motorenwerk zu sehen. Es war beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit, Genauigkeit aber vor allem auch mit welcher Sauberkeit dort gearbeitet wird. Anschließend besichtigten wir die Chassi-Line und konnten so beobachten wie ein Scania in seinen einzelnen Schritten zusammengebaut wird.

Abschließend kann man sagen, dass wir eine schöne Zeit in Schweden verbringen durften. Die Menschen sind alle sehr freundlich und zuvorkommend, somit hatten wir auch zu keiner Zeit ein Verständigungsproblem. Ein Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Praktikums ist unserer Meinung nach sehr zu empfehlen.