Lernaufenthalte mit Anerkennung von Lernergebnissen
Mit dem Pilotprojekt soll die Partnerschaft zwischen europäischen Bildungseinrichtungen vertieft und gefördert werden. Konkret geht es darum, die Lernergebnisse von Auszubildenden bei Auslandsaufenthalten anzuerkennen und mit einem Zertifikat zu belegen.
Wer kann während der Pilotphase an dem Projekt teilnehmen?
- In Deutschland: Auszubildende zum Fahrzeuglackierer, ab 2021 auch Karosseriebauer
- In Frankreich: Auszubildende zum Karosserietechniker-Lackierer
Zur Umsetzung und Feststellung der während der Auslandsaufenthalte zu erzielenden Lernergebnisse wurden die Qualifikations- und Kompetenzprofile beider Berufsbilder verglichen. Überschneidungen bzw. komplementäre Inhalte wurden in den Programmen und Ausbildungsordnungen herausgearbeitet.
Der Lernaufenthalt in der entsprechenden Bildungseinrichtung erfolgt auf beiden Seiten gleich. Die Unterweisungen wird während der Lernaufenthalte in der aufnehmenden Bildungseinrichtung durchgeführt. Am Ende des Aufenthalts bewerten die Ausbilder der aufnehmenden Einrichtung die Lernenden und leiten die Ergebnisse an die entsendende Einrichtung weiter. Der Entsendende bestätigt dann die Resultate und leitet diese an die Qualifikationsstelle weiter.
Die Kooperationspartner sind:
Bildungseinrichtungen:
- BTZ Kaiserslautern
- CFA Boulazac
Qualifikationsstellen:
- Handwerkskammer der Pfalz
- ANFA
Weitere Partner:
- Französische ECVET Experten (Erasmus+ Agentur)
- CMA Nouvelle Aquitaine
Wie läuft der Auslandsaufenthalt ab?
2018 haben je vier Auszubildende für je zwei Wochen in der entsprechenden Bildungseinrichtung hospitiert. Die Mobilität der deutschen Teilnehmer fand im September, die der Franzosen im Oktober statt.
2019 sind sechs deutsche Auszubildende für je zwei Wochen an der CFA Boulazac aufgenommen worden. Zwei der sechs französischen Teilnehmer haben ein Betriebspraktikum bei General Dynamics in Kaiserslautern absolviert, während die anderen vier die Mobilität im Berufsbildungszentrum Kaiserslautern durchführten.