Lisa-Marie, Konditorin, 3. Ausbildungsjahr - 3 Wochen in England
Mein Praktikum bei Harrods begann anfangs zwar etwas chaotisch, entpuppte sich dann aber als eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte.
Die Anreise bis zur Unterkunft verlief recht reibungslos und auch die Unterkunft an sich war überaus gemütlich und unsere Vermieterin kümmerte sich immer besonders um uns. Für uns drei waren die Räumlichkeiten mehr als ausreichend und von unserer Wohnung aus konnte man innerhalb von 5 Minuten alles Nötige erreichen.
Ich war anfangs stark überrascht wie viele Leute doch bei Harrods arbeiten. Wie ich im Nachhinein auch erfahren habe, waren sie zu dieser Zeit überbesetzt und dementsprechend gab es auch ein paar Leerläufe.
Jedoch waren die Arbeiten abwechslungsreich und vielseitig. Je nach dem in welcher Schicht ich zugeteilt war, waren die Arbeiten teilweise bekannt, und einige Techniken auch komplettes Neuland.
Wenn ich bei mir auf Arbeit war, dachte ich immer, ich bin eher so die fürs feine. Bei Harrods war das genau das Gegenteil der Fall. Ich mochte diese feinen Arbeiten, die filigranen Desserts und die Liebe zum Detail, konnte mich aber mit den “groben“ Arbeiten wie Quiches oder Blätterteiggebäck eher identifizieren.
Das Betriebsklima war dort auch höchst angenehm, bei dem man wirklich Lust hatte zu arbeiten und jeden Tag etwas Neues erfahren und lernen zu dürfen.
Die Arbeitszeiten waren für mich persönlich ungewohnt, da ich sonst um 03:00 Uhr anfange, dort begann die früheste Schicht um 06:00 Uhr, hieß also ausschlafen.
Ich habe die Zeit bei Harrods enorm genossen, die abwechslungsreiche Arbeit geliebt und es war eine einmalige Erfahrung auf die ich sehr stolz bin und auch außerordentlich dankbar, dass mir diese Möglichkeit gegeben und ermöglicht wurde.