Die jahrgangsbesten Meister*innen
11.03.2024Meisterfeier in Kaiserslautern
Die Handwerkskammer der Pfalz verabschiedete auf dem Gelände der Gartenschau Jungmeisterinnen und Jungmeister aus dem Prüfungsjahrgang 2023.
257 Jungmeisterinnen und Jungmeister, die 2023 ihre Meisterprüfung bestanden haben, erhielten am 10. März in der Veranstaltungshalle auf dem Gartenschaugelände in Kaiserslautern ihre Urkunden. Kammerpräsident Dirk Fischer, Hauptgeschäftsführer Dr. Till Mischler und die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt beglückwünschten die Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss.
Präsident Fischer wies in seiner Begrüßung auf die hohe Bedeutung des Meisterbriefes hin: "Der Meisterbrief dokumentiert Ihre fundierte Ausbildung und schafft einen klaren Wettbewerbsvorteil, weil jeder Kunde damit erstklassige Arbeit und Verbraucherschutz verbindet. Er sichert die Leistungsfähigkeit unserer gesamten Wirtschaft und ist ein Garant für berufliche und persönliche Kompetenz", erklärte er und gratulierte den Jungmeisterinnen und Jungmeister zu ihrer beeindruckenden Leistung.
In einer Zeit, die von vielen politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten geprägt ist, sei es für viele Junghandwerkerinnen und Junghandwerker fraglich, ob sie sich selbstständig machen und einen Betrieb erfolgreich führen könnten. Obwohl viele Hemmnisse wie zunehmende bürokratische Hürden, hohe Kosten für Energie und Material, unzuverlässige Förderkonzepte der Politik sowie der anhaltende Nachwuchs- und Fachkräftemangel zu schlechteren wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen führten, warb Fischer für die Unternehmensgründung im Handwerk. "Lassen Sie sich nicht verunsichern. Das Handwerk ist das Rückgrat der Gesellschaft und Ihr Meisterbrief ist der Türöffner für eine erfolgreiche Zukunft. Die große Nachfrage nach Fachkräften wird in allen Branchen anhalten", ermutigte er die Jungmeisterinnen und Jungmeister, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Berufliche Zukunftschancen für die frischgebackenen Meisterinnen und Meister lägen etwa in der Umsetzung der Klima- und Umweltschutzziele sowie in der Energiewende. Das Handwerk sei hierbei der Schlüssel für die anstehenden Transformationsprozesse.
Wirtschaftsstaatsministerin Daniela Schmitt würdigte in ihrer Festrede ebenfalls die Leistung der jungen Meisterinnen und Meister: "Die Meisterfeier der Handwerkskammer der Pfalz ist nicht nur ein festlicher Anlass für die vielen jungen und erfolgreichen Meisterinnen und Meister, sondern vor allem auch ein Ausdruck von Stärke sowie Innovationskraft unseres regionalen Handwerks. Als Wirtschaftsministerin freue ich mich außerordentlich, alle Meisterinnen und Meister heute hier zu ehren, denn sie gestalten die Zukunft einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Wirtschaft. Durch die Förderung des Handwerks setzen wir auf Qualität sowie Innovationskraft, schaffen nachhaltige Arbeitsplätze für die Region und stärken so die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschafts- und Innovationsstandorts."
Die Prüfungsbesten der jeweiligen Gewerke erhielten Urkunden und Geschenke für ihre hervorragenden Leistungen. Die Moderatorin Janina Klabes führte durch das Programm der Meisterfeier, die musikalisch von den "Wandermusikanten" begleitet wurde.
Die Jahrgangsbesten: Michael Berberich, Elektrotechnikermeister aus Bann; Mona Biewer, Schornsteinfegermeisterin aus Ockfen; Daniel Burr, Maurer- und Betonbauermeister aus Neunkirchen; Ayhan Ellek, Straßenbauermeister aus Frankenthal; Constantin Noah Forster, Feinwerkmechanikermeister aus Meisenheim; Jonas Ludwig Klemm, Metallbauermeister aus Dahn; Julian Kohl, Steinmetz- und Steinbildhauermeister aus Gorxheimertal; David Kunz, Tischlermeister aus Winterbach; Till Pankow, Kraftfahrzeugtechnikermeister aus Kaiserslautern; Benedikt Smarsly, Friseurmeister aus Kaiserslautern; Gagik Stepanyan, Maler- und Lackierermeister aus Freinsheim;
Ilja Tislenko, Karosserie- und Fahrzeugbauermeister aus Dillingen; Jonathan Tombers, Zimmerermeister aus Laufeld; Christian Zerfaß, Installateur- und Heizungsbauermeister aus Medard