Pressemitteilung vom 07. Juni 2019Virtuelle Realität (VR) hält Einzug ins Handwerk
Handwerksbetriebe begeistern Kunden mit digitalen Serviceangeboten
Die virtuelle Realität (VR) stellt eine vom Computer generierte Umgebung da. Immer mehr Handwerksbetriebe nutzen diese Technologie, um ein dreidimensionales Bild herstellen und kontrollieren zu können.
Der Digitalisierungsberater der Handwerkskammer, Igor Tabatschnik besuchte in diesem Zusammenhang die Fritsch GmbH in Steinwenden. Für das Aufmaß werden Laser-Distanzmessern eingesetzt. Dies ist insbesondere bei komplexeren Geometrien hilfreich. Danach können die Messdaten über eine Bluetooth-Schnittstelle von den Mitarbeitern auf der Baustelle sowie im Büro abgerufen werden. Fehler durch handschriftliche Notizen gehören damit der Vergangenheit an.
Auf Grundlage der digitalen Planungsdaten wird eine virtuelle Umgebung für den Kunden erstellt. Der Kunde bekommt anschließend per E-Mail einen Zugang zur Cloudanwendung, die es ihm ermöglicht, seine Wunsch-Küche oder Traum-Badezimmer bereits virtuell zu erleben. Hierzu ist lediglich das Smartphone ggf. mit Cardboard sowie die kostenfreie App des Softwareanbieters erforderlich.
Solche digitalen Serviceangebote können weiter ergänzt werden, beispielsweise durch einen digitalen Ausstellungsraum zur Erleichterung der Kundenentscheidung.
„Zukünftig spielt die Virtuelle Realität, insbesondere im Bereich des sogenannten Building Information Modelings (BIM) eine zunehmend wichtige Rolle“, weiß Igor Tabatschnik. Der gesamte Entstehungsprozess eines Bauwerkes lässt sich damit virtuell abbilden.
Wer mehr über Digitalisierungsmöglichkeiten erfahren möchte, ist bei der Digitalisierungsberatung der Handwerkskammer in besten Händen. Weitere Informationen sind über www.hwk-pfalz.de/digitalisierung sowie über den E-Mailkontakt: tseidel@hwk-pfalz.de abrufbar.
Der "Digitalisierungsberater im rheinland-pfälzischen Handwerk" wird gefördert durch das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium. Die Beratungen sind grundsätzlich kostenfrei.